Hinweis
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 08.08.2018 wird unsere Telefonanlage umgestellt.
Es kann daher zu kurzfristiger Nicht-Erreichbarkeit kommen.
Wir bitten um Entschuldigung und Ihr Verständnis.
Vielen Dank!
Ihr BÖRGEL-Team
Die ausserklinische Beatmung findet zunehmend Anwendung in der Therapie der chronisch respiratorischen Insuffizienz bei Kindern und Erwachsenen. Man bezeichnet damit eine maschinelle Beatmung außerhalb der Klinik, entweder zu Hause oder in einer entsprechenden Pflegefacheinrichtung. Mittels geeigneter Beatmungsgeräte kann eine ausserklinische Beatmungstherapie – invasiv oder nichtinvasiv – durchgeführt werden. Die Dauer der täglichen Therapie variiert von intermittierend bis kontinuierlich, je nach vorliegender Diagnose. Die Einleitung der ausserklinische Beatmung erfolgt in einer Klinik oder einem Beatmungszentrum und kann nach der Entlassung von dem Betroffenen, seinen Angehörigen und/oder dem Pflegedienst selbstständig durchgeführt werden.
Die heute am weiteste verbreitete Beatmungstherapie ist die sogenannte Überdruckbeatmung die mit einem kleinen, mobilen Beatmungsgerät durchgeführt wird. Dadurch wird die Lebensqualität der Patienten optimiert. Die unterschiedlichsten Beatmungsmodi und Einstellmöglichkeiten erlauben eine individuelle Anpassung an die verschiedenen Krankheitsbilder und Anforderungen. Um dem Patienten das Leben in seinem persönlichen Umfeld unter Einbeziehung aller möglichen Ressourcen zu ermöglichen, bedarf es der gezielten Auswahl an Hilfsmitteln und Verbrauchsmaterialien. Die Indikationsstellung, die Adaption an das Beatmungsgerät und die richtige Einstellung der Beatmungsparameter erfolgen in der Klinik durch den behandelnden Arzt. Um die Lebensqualität zu fördern und um Komplikationen zu vermeiden ist es wichtig, dass alle Betroffenen (wie z. B. Patient, Angehörige und Pflegende) ausreichend geschult sind.
Die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen ausserklinischen Beatmungsgeräte bietet die Möglichkeit, genau jene zu wählen, die den Anforderungen des Betroffenen am besten entsprechen. Krankheitsbild, Beatmungsdauer und Mobilität sind nur einige Faktoren, welche bei der Auswahl berücksichtig werden.